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Als spezialisierte Agentur für Industriegüter-PR begleitet ofischer communication Produktions- und Technologieunternehmen seit Jahrzehnten im technischen Dialog mit Fachmedien, Zielgruppen und Stakeholdern. Angesichts rasant wachsender Datenmengen und enger Zeitpläne stellt sich zunehmend die Frage, ob künstliche Intelligenz (KI) einen relevanten Beitrag leisten kann.

ofischer communication hat dazu ein mehrstufiges Konzept entwickelt: Zunächst wird die KI mit firmeneigenen journalistischen Basistexten „gefüttert“, erst nach umfassender Qualitätskontrolle wird sie produktiv eingesetzt. So lassen sich die Potenziale der Automatisierung nutzen, während gleichzeitig inhaltliche Korrektheit und sprachliche Präzision gewährleistet bleiben.

Mehrstufiges Konzept zur Nutzung von AI in der Fachpressearbeit

Kann KI helfen? Effizienzdruck und Qualitätsanspruch in der Industrie-PR

1. Skalierbarkeit durch automatisierte Entwürfe

KI ermöglicht es, auf Knopfdruck Erstfassungen von Pressemitteilungen, Marktberichten oder technischen Whitepapers zu generieren. Vorlagen und Textbausteine lassen sich dynamisch kombinieren, sodass bei Produktlaunches oder Messe-Events innerhalb weniger Minuten ein erster Entwurf bereitsteht. Diese Geschwindigkeit ist in hektischen Phasen und restriktiven Budgetsituationen ein echter Mehrwert für PR-Abteilungen, die ohne externe Hilfe sonst an Kapazitätsgrenzen stoßen.

2. Konsistente Fachterminologie

Ein großer Aufwand in der Industrie-PR besteht darin, fachliche Begriffe und die passenden Normen exakt einzuhalten und zu benennen. KI-Modelle, die mit einem firmenspezifischen Glossar trainiert wurden, verwenden definierte technische Termini automatisch korrekt – von DIN-Normen bis zu proprietären Produktbezeichnungen. So lassen sich sprachliche Widersprüche vermeiden und die Corporate Language stringent durchsetzen.

3. Gefahr unscharfer Sachverhalte

Standard-KI liefert zwar stilistisch ansprechende Texte, doch bei komplexen technischen Zusammenhängen kommt es häufig zu Ungenauigkeiten. Mess- oder Prüfergebnisse gehen verloren, Zusammenhänge werden verkürzt dargestellt und manchmal können sogar widersprüchliche Aussagen entstehen. Die Folge: Zeit- und Korrekturaufwand steigen, weil Redakteure jedes Detail gegen Datenblätter und interne Dokumente prüfen müssen.

4. Überlastung durch dichte Formulierungen

KI-generierte Texte neigen zu kompakter Ausdrucksweise, mit langen Nominalketten und verschachtelten Passagen. Verantwortliche Redakteure stehen unter hohem Korrekturdruck, da sie fehlerhafte oder missverständliche Formulierungen nur mühselig auffinden. Dieser Aufwand kann den vermeintlichen Zeitgewinn schnell aufzehren – wenn nicht sogar überschreiten. Es besteht das Risiko, dass technische Texte trotz Korrekturen durch den Menschen weiterhin Fehler enthalten.

Effizienzschätze heben: Zwischenfazit und Plädoyer für ein stufenweises Vorgehen

Die Integration von KI in der Industrie-PR birgt eine hohe Effizienzsteigerung bei Routineaufgaben, besonders in der Recherche, Terminologiepflege und Skalierung von Texten. ofischer communication empfiehlt ein stufenweises Vorgehen:

  1. Datenvorbereitung – journalistische Grundtexte des Unternehmens sorgfältig auswählen und aufbereiten.
  2. Feintuning – KI-Modelle mit diesen Texten anreichern, um branchentypische und firmenspezifische Schreibweisen zu verankern.
  3. Pilotphase – KI-Erstentwürfe intensiv prüfen und mit menschlichem Feedback optimieren. Den Aufwand nicht scheuen! Dieser zahlt sich später immer wieder neu aus.
  4. Scharfschaltung – nach bestandener Qualitätskontrolle fließen die KI-Texte in den PR-Alltag ein, während ofischer communication die Endredaktion übernimmt.
  5. Dieses methodische Vorgehen ermöglicht PR-Verantwortlichen, von den Stärken der KI zu profitieren, ohne grundlegend die redaktionelle Kontrolle abzugeben. Im nächsten Teil beleuchten wir, welche konkreten Arbeitsschritte nötig sind, um eine KI-gestützte Infrastruktur in der Industrie-PR aufzubauen.